„Es ist vollbracht“
– das waren Jesu letzten Worte nach
der Überlieferung des Johannes.
„Es ist vollbracht“
– so lautet auch der Titel eines Musicals des Komponisten Thomas Riegler,
in welchem die Passionsgeschichte Jesu musikalisch in Szene gesetzt wird.
„Es ist vollbracht“
– so mag der eine oder andere der 24 Sänger und Sängerinnen gedacht oder
gefühlt haben, als der letzte Ton dieses Musicals „Es ist vollbracht“ am Karsamstag
in der Kirche Langenbergheim verklungen war und nachdem tags zuvor das Musical
in Nidda aufgeführt worden war.
„Es ist vollbracht
– so mögen am Ende einer einwöchigen Kinder- und Jugendsingfreizeit die Mitarbeiter gedacht haben: die Dekanatskantorin Katrin Anja Krauße, die mit den jungen Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen 7 und 15 Jahren das Musical einübte, und die Dekanatsjugendreferentin Adriana Mattern mit ihren 4 ehrenamtlichen und singbegeisterten Teamerinnen und Teamern, die als Ergänzung zur Probenarbeit ein interessantes Freizeitprogramm anboten.
Es war viel los in der Jugendherberge auf dem Hoherodskopf: die eingängigen Melodien des Musicals erschallten immer wieder, auch außerhalb der Probenzeiten, die szenische Darstellungen wurden geübt, Kulissen und Requisiten wurden hergestellt.
„In den Pausen“ so erzählt eine Teilnehmerin „erkundeten wir den Hoherodskopf, spielten bei strahlendem Sonnenschein Fußball und andere Gruppenspiele, machten zu später Stunde eine Nachtwanderung – ja, wir nutzten jede Minute in vollen Zügen aus.“
Eingerahmt waren die Tage durch einen Impuls am Morgen und durch einen musikalischen Tagesausklang vor dem zu Bett gehen.
Nach den beiden Aufführungen, wo die gemeinsame Zeit im Musizieren und Spielen nochmals ausgiebig genossen wurde, hieß es, voneinander Abschied zu nehmen nach einer anstrengenden und erlebnisreichen Woche. „Wir freuen uns auf die nächste Singwoche. Spätestens da sehen wir uns wieder!“ – das war beim Abschied immer wieder zu hören.
Die nächste Kinder- und Jugendsingfreizeit findet im Herbst 2020 statt.
Weitere Sängerinnen und Sänger sind dann gern gesehen
genauso wie Teamerinnen und Teamer.